Der zauberhafte Hauswart…

Der zauberhafte Hauswart sorgt dafür, dass immer genug Bier da ist
Der Verein Swiss Magic Grenchen hat zur fünften Ausgabe der Soirée Magic geladen und bot der Familie Mathias aus dem deutschen Saarland eine Bühne.
Fünfte Soirée Magic in Grenchen: «Hauswart» Martin produziert reichlich Maggiwürze.
Die deutsche Familie Mathias mit Vater Martin, Sohn Jakob mit Freundin Lucy sowie Tatjana in der Requisite ist ganz und gar verzaubert. Die Saarländer sind begeistert von der Illusionskunst, und mit ihrem Programm möchten sie das Publikum an ihrer Begeisterung teilhaben lassen.
Das gelang ihnen am vergangenen Samstag bestens anlässlich der Durchführung der fünften Soirée Magic des Vereins Swiss Magic Grenchen, der 2022 schon zum siebten Mal den Zauberkongress durchgeführt hat. Zwischen den Kongressen mit mehrtägigem Programm wird jeweils die Soirée Magic eingeschoben.
«Eigentlich war diese Soirée schon für 2019 vorgesehen, doch es kam ja die sattsam bekannte mühsame Zeit. Umso glücklicher sind wir, dass es endlich möglich wurde», sagte Swiss-Magic-Präsident Eric von Schulthess zu Beginn der gut besuchten Vorstellung auf der Bühne im Schulhaus IV.
Die Illusionisten pflegen einen ganz unterschiedlichen Stil. Senior-Zauberer Martin führte als neuer Schulhausabwart von Grenchen in spe mit allerhand Klamauk und Slapstick durch den Abend, hat aber auch ein Herz für Flaschen: Die wundersame Vermehrung vom Maggi-Würze und Bierflaschen ist seine Spezialität. Und am Ende hat er auch sich selbst und einem lokalen Zauberassistenten noch einen Zapfhahn montiert.
Variétemässig und choreografiert sind die Nummern von Jakob und Lucy, welche durch glamouröse Tricks und viel körperliches Geschick auffielen. Auch Jakob hat es mit den Flaschen. Seine stupende Cola-Fanta-Nummer holte den Vize-Europameistertitel in der Kategorie «Grand Illusions». Frage in der Pause an den Bettlacher Zauberer Ron Bertolla: «Wie macht er das nur?» Die Antwort: ein verschmitztes Lächeln.
© Grenchner Tagblatt, 19.03.2023, Fotos by José R. Martinez und Text by Andreas Toggweiler.